Zwischen Bildschirm und Seele: Mein Weg mit ätherischen Ölen

Zwischen Bildschirm, To-dos und Seele habe ich meinen Ruhepol in den Düften der Natur gefunden. Als feinfühliger Mensch nehme ich Gerüche besonders intensiv wahr – und genau das hat mich zu den ätherischen Ölen geführt. In diesem Artikel erzähle ich, wie mich natürliche Düfte in meinem Alltag zentrieren und Stress in Luft auflösen.
Warum Düfte mein Ruhepol wurden
Mein Geruchssinn war schon immer besonders stark ausgeprägt – ein Geschenk und manchmal auch eine kleine Herausforderung. Ich habe schon als Kind alles über die Nase wahrgenommen. Gerüche sind für mich keine Hintergrundeffekte, sondern Hauptdarsteller – sie waren immer da, klar, präsent, manchmal überwältigend.
Lavendel würde ich als Lieblingsduft meiner Kindheit bezeichnen. Ob als Lavendelsäckchen unterm Kopfkissen, blühender Lavendel vor der Haustür oder als ätherisches Öl in der Duftlampe, dieser beruhigende Duft half mir schon damals, den Stress nach einem langen Schultag loszulassen.
Synthetische Parfums, stickige Luft oder der Geruch an einer Fischtheke bringen mich schnell an meine Grenzen. Ich reagiere sensibel auf alles, was „zu viel“ ist – zu künstlich, zu laut, zu intensiv.
Vielleicht war es gerade diese Sensibilität, die mich zu den Düften der Natur geführt hat – zu naturreinen, echten Aromen, die mich wieder richtig durchatmen lassen. Ich liebe es, wenn die Natur duftet: nach frischem Heu, Wald, Sommerregen oder einer warmen Tasse Kakao. Solche Düfte lassen mich aufatmen, sie holen mich zurück ins Jetzt.
Mit der Zeit ist mir klar geworden: Düfte sind für mich kein Nice-to-have, sie sind ein Stück Zuhause, egal wo ich bin. Sie bringen mich zurück in die Verbindung mit mir selbst – besonders dann, wenn die Welt da draußen laut ist und die To-do-Liste endlos erscheint.
Heute begleiten mich natürliche Essenzen durch jeden Tag. Sie helfen mir, Fokus und Konzentration zu finden und aufkommenden Stress schon im Keim zu ersticken. Auf meinem Schreibtisch liegt immer ein Duftstein bereit. Jeden Morgen wähle ich dafür intuitiv einen Duft, der mich an diesem Tag begleiten darf. Es ist ein simples, kleines Ritual, das mir Halt gibt – und das Gefühl, mich selbst wieder zu spüren.
Düfte sind mein Anker im täglichen Alltag: sie heben meine Stimmung, beruhigen mich und sie helfen mir dabei, den Stress loszulassen und meine limitierenden Glaubenssätze zu überwinden.
Mittlerweile haben sich meine Vorlieben ein wenig geändert. Ich bin tief in das faszinierende Wissen rundum ätherische Öle und ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele eingetaucht und durfte viele inspirierende Aromen kennenlernen. Lavendel gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsdüften, doch wenn ich mich für einen einzigen Duft entscheiden müsste, wäre das heute wohl ein anderer heimischer Duft, den ich euch nun näher vorstellen möchte.
Zwischen Wald und Bildschirm – wie mich Fichtennadel erdet
Mittlerweile habe ich eine große Sammlung an Düften, die mich im Alltag begleiten. Ich finde es einfach spannend immer wieder neue inspirierende Aromen kennenzulernen und zu beobachten, wie sie auf mich wirken.
Meine Kosmetiktasche ist prall gefüllt, allerdings nicht mit Make-Up, sondern mit selbst gemischten Roll-ons für die unterschiedlichsten Themen und Lebenssituationen. Sie unterstützen mich beim Arbeiten, schenken mir Konzentration und Fokus und beruhigen mich, wenn die Uhr wieder zu schnell tickt und ich das Gefühl habe, nicht hinterherzukommen.
Ich liebe Bäume, sie üben eine ganz eigene Faszination auf mich aus: beständig, weise, lebendig. Sie geben mir das Gefühl, beschützt und im Gleichgewicht zu sein, egal, wie stürmisch der Tag ist, und erden mich auf ganz besondere Weise.
Aber wenn ich mich auf einen einzigen Lieblingsduft festlegen müsste, dann wäre das wohl die Fichte. Ätherisches Fichtennadelöl riecht für mich nach Zuhause.
Nach Wald, nach Freiheit, ein tiefer Atemzug und alles ist wieder gut.
Manchmal frage ich mich, ob es vielleicht sogar ihr Duft war, der mich ins Waldviertel gerufen hat – dorthin, wo Fichten über Fichten wachsen und ihr angenehmer Geruch allgegenwärtig ist. Hier, zwischen Stille und Waldluft, finde ich genau das wieder, was mir im digitalen Alltag so oft fehlt: Klarheit, Ruhe und diesen Moment der Stille, in dem ich einfach nur ich sein kann.

Fichtennadel – Kraft, Klarheit & tiefer Atem
Die Fichte begleitet mich nicht nur emotional, sie berührt mich auf allen Ebenen – Körper, Geist und Seele. Sie ist für mich wie eine duftende Erinnerung an meine eigene Stärke.
Was Fichtennadel in meinem Körper bewegt:
Der Duft von ätherischem Fichtennadelöl ist klar, frisch, belebend – wie ein Spaziergang durch einen stillen Winterwald. Körperlich fühlt sich das an wie ein befreiender, klarer Strom, der den Brustraum öffnet und Raum schafft – zum Atmen, zum Loslassen.
Fichtennadel:
- befreit die Atemwege und lässt mich wieder tief durchatmen.
- stärkt mein Immunsystem, meine körperlichen Abwehrkräfte und fördert meine Vitalität.
- lockert muskuläre Verspannungen, v. a. die Muskulatur von Schulter, Nacken und Rücken.
- kurbelt den Kreislauf an und schenkt neue Energie, ohne zu überfordern – ideal bei Müdigkeit oder Erschöpfung.
Wie Fichtennadel meinen Geist klärt:
Fichtennadel klärt den Kopf wie kühle, reine Winterluft. Sie befreit von mentaler Schwere, stärkt die Konzentration und hilft mir, mich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren.
Fichtennadel:
- ordnet meine Gedanken, wenn ich mich überfordert fühle.
- schenkt mir klare, frische Energie und hilft mir, wieder klar zu sehen, was wirklich wichtig ist.
- stärkt mein Selbstvertrauen und gibt mir die Kraft, meinen eigenen Weg zu gehen.
Der Geruch der Fichte wirkt wie ein Resetknopf für meinen Kopf: klar, wach, aber ohne Druck.
Was Fichtennadel in meiner Seele öffnet:
Hier entfaltet sich ihre tiefste Kraft. Auf seelischer Ebene reinigt sie mich energetisch und schützt vor Fremdenergien. Sie stärkt meine innere Struktur, hilft mir, mich wieder mit der Erde zu verbinden.
Fichtennadel:
- wirkt aufrichtend, erdend, klärend – bei innerer Zerrissenheit oder Selbstzweifeln.
- schützt und stabilisiert mich bei Stress und Reizüberflutung.
- öffnet den Herzraum, bringt Weite und neue Perspektiven.
Sie richtet mich innerlich auf, wenn ich mich verloren fühle, und verbindet mich wieder mit dem, was mir Halt gibt – mit der Erde und allem Sein. Die Fichte hilft mir, alte Lasten abzustreifen, meine Überzeugungen zu stärken und öffnet mich für Licht, Inspiration und das Leben selbst. Sie erinnert mich daran, dass Stärke nicht laut sein muss – manchmal genügt es, einfach dazustehen, tief zu atmen und dem eigenen Rhythmus zu vertrauen.

Mini-Seelenritual mit Fichtennadel – „Ich atme mich frei“
Wenn der Tag zu dicht wird und es mir schwerfällt, bei mir selbst zu bleiben, greife ich zu meinem Fichtennadel Roll-On:
- 6 Tropfen ätherisches Fichtennadelöl
- 5ml Jojobaöl
Sanft trage ich den Duft auf meine Handflächen auf, wölbe diese vor meinem Gesicht und atme bewusst tief ein und aus. Mit jedem Atemzug finde ich wieder ein Stück weiter zurück zu mir selbst. Bis die Verbindung mit meinem inneren Ich vollständig hergestellt ist und ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spüre.
Ich atme bewusst ein: Klarheit durchströmt mich.
Ich atme aus: Alles, was mich einschränkt, darf ich jetzt loslassen.
Ich lege eine Hand auf mein Herz und spreche leise:
„Ich bin ruhig, stark und frei.
Ich atme Vertrauen in jeden Schritt.“
Ein letzter tiefer Atemzug – und Waldduft erfüllt mich:
Klar, lebendig und frei. 🌲
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Fazit – Warum Düfte für mich mehr sind als Wellness
Düfte sind für mich keine Luxusprodukte. Sie sind mein Weg, bei mir selbst zu bleiben – mitten im Alltag, zwischen Mails, Aufgaben und Gedanken.
Die Fichtennadel erinnert mich daran, dass Ruhe nicht bedeutet, alles anzuhalten.
Ruhe ist für mich, wenn Körper, Geist und Seele wieder im selben Rhythmus atmen. Wenn ich mich selbst spüre, statt nur zu funktionieren. Ätherische Öle sind für mich kein „Tool“, sondern mein Weg, um mit meinem Inneren Ich zu kommunizieren. Sie übersetzen das, was Worte oft nicht können und schenken mir Geborgenheit, Klarheit und Vertrauen in mich und meinen Weg.

„Fichtenduft erinnert mich daran: Ich bin selbst ein Teil der Natur – und sie ist ein Teil von mir. Sie atmet durch mich, und ich durch sie.“
Dein nächster Atemzug
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Meine 10 Lieblingsdüfte:
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Hallo, ich bin Lena – Aromapraktikerin, Dipl. Energ. Kinesiologin, kreative Texterin und Mediendesignerin i.A. Mein Ziel mit Canophea ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen – auf achtsame, kreative Weise. Ich möchte zeigen, wie Aromapraxis, Bewusstseinsarbeit und Selbstfürsorge zusammenwirken können, um Körper, Geist und Seele wieder in Balance zu bringen.




Sehr spannend zu lesen. Heuduft und Labendel mag ich auch sehr. Und wie du, reagiere ich genervt auf starke Gerüche, wie Zigarettenrauch oder Körperausdünstungen.
Düfte bewusst einzusetzen, ist eine gute Idee – danke für die Inspiration!
Ich bekomme richtig Lust, mir diesen Duft zu besorgen. Danke für diesen informativen Artikel und die Anregungen!
Hallo Lena,
schon allein deine Bilder laden zum Träumen ein.
Fichtenduft ist nicht unbedingt mein Lieblingsduft (außer vielleicht zu Weihnachten) – aber bei Grapefruit bin ich sofort dabei.
Liebe Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
Wie gut, dass uns die Natur so viele verschiedene Düfte schenkt, da ist für jeden was dabei 🙂
Herzliche Grüße
Lena